Kategorie: Asien (Seite 3 von 4)

Kep, Kambodscha: Wo sich Frankreichs Feinschmecker treffen

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Ausblick vom Balkon des Arun Rass Guest House in Kep

Nach unserer Flucht aus Otres Beach erreichten wir Kep mit dem Taxi. Eigentlich stand dieser Ort nicht auf unserer Reiseroute, doch manchmal kommt alles anders als man denkt. Wir checkten im Arun Rass Guest House ein. Die Besitzerin des Gasthauses ist sehr lieb, wir bekommen das Frühstück jeden Morgen aufs Zimmer gebracht und vom Balkon hat man einen herrlichen Ausblick auf den Kep Nationalpark.

Dieser Ort wird sicher in Zukunft noch an touristischer Bedeutung gewinnen, denn er hat wegen seiner Küstenlage mit spektakulären Sonnenuntergängen und dem großen Angebot an Meeresfrüchten viel für Genießer zu bieten. Vor allem Franzosen kommen hierher und bilden ein angenehmes Publikum.

Einige der alten, verfallenen Kolonialzeit-Villen deuten noch auf Keps Vergangenheit hin. Denn es wurde 1908 als Strandort für die französische Elite gegründet.

Reise-Geheimtipps Kep, Kambodscha:
– Wer eine nachhaltige Unterkunft sucht, sollte das Le Bout du Monde besuchen. Die wunderschöne Eco-Lodge mit Restaurant liegt auf einem Hügel unterhalb des Kep Nationalparks. Das Personal ist sehr freundlich und die Kräuter für die Speisen werden frisch aus dem Garten gepflückt – absolut empfehlenswert!

– Wer etwas sucht, das etwas günstiger und dennoch komfortabel ist, wird sich im Arun Rass Guesthouse wohlfühlen. Die Gastgeberin haben wir bei unserem Aufenthalt wirklich ins Herz geschlossen und sie gibt gute Tipps, zu Ausflugsmöglichkeiten rund um Kep.

– Keps und Kampots Pfeffer ist auf der ganzen Welt berühmt für seine hervorragende Qualität. Ein Besuch auf der Pfeffer-Plantage lohnt sich also! In Kampot gibt es sogar eine Eco-zertifizierte Farm.

– Eine Wanderung durch den Kep Nationalpark

– Kurz bevor man bei einer Wanderung durch den Kep Nationalpark das Jasmine Valley Eco-Resort erreicht, findet man eine Schmetterlings-Farm, deren Besuch sich ebenfalls lohnt.

– Fans von Meeresfrüchten sollten sich den Kep Crab Market nicht entgehen lassen, der an der Promenade von Kep täglich stattfindet.

Otres Beach – (K)ein Paradies

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Baustelle hinter den Strawberry Bungalows in Otres Beach

Nach der vielen Reiserei war unser Plan, uns für zehn Tage am Strand zu erholen. Im Reiseführer (Lonely Planet) war Otres Beach hoch gelobt, er sollte wunderschön und nicht zu touristisch sein. Dort hatten wir uns vorab einen Bungalow gemietet. Als wir dort ankamen, erwartete uns jedoch eine böse Überraschung: eine Baustelle ist direkt dahinter, vor Kreissägenlärm und Hämmern konnten wir unser eigenes Wort nicht verstehen. Die Bauarbeiter schliefen und redeten nachts auf der Baustelle, ich habe kein Auge zugetan. Als ich mich beim Inhaber der Anlage beschwerte, sagte er nur, er müsse das jeden Tag ertragen. Das Geld haben wir nicht wiederbekommen, doch die restlichen Nächte konnten wir stornieren. Es wäre schön gewesen, wenn man mit offenen Karten gespielt hätte, schließlich waren wir gekommen, um zu entspannen.

Leider konnten wir am Strand auch nichts anderes finden, da dort mehrere Baustellen sind. Deshalb flüchteten wir dann Hals über Kopf in die Berge nach Kep.

Abschied von Siem Reap und Angkor Wat. Weiter nach Otres Beach

Wenn man sich an den chaotischen Verkehr und die staubigen Straßen gewöhnt hat, macht Radfahren hier sehr viel Spaß. Da uns der Lärm der Tuk Tuks und der vielen Reisebusse mit Touristen etwas genervt hat, sind wir gestern eine schöne Route durch den Dschungel am Fluss entlang gefahren. Hier gab es nur Häuser von Einheimischen, die zwar sehr sehr wenig Geld haben, aber trotzdem einen sehr zufriedenen Eindruck machten. Immer, wenn wir an Kindern vorbei kamen, riefen sie ein freudiges „Hello“. In Ta Prohm haben mir die wunderschönen Wurzeln sehr gefallen, die die Tempelanlagen überwuchern. Am sogenannten Tom Raider Baum (nach dem Tomb Raider Film benannt) , habe ich auch einen Geocache gefunden. 🙂
Gleich fahren wir zum Flughafen und es geht weiter nach Otres Beach, Battambang lassen wir auf unser geplanten Route lieber aus, da ich von den letzten langen Busfahrten über die teilweise nicht ashpaltierten Straßen starke Rückenschmerzen hatte. Bis die Tage!IMG_5860.JPGimageIMG_5885.JPGimageimage

Wat Bo & Essen für den guten Zweck

Wat Bo, Kambodscha

 

Heute haben wir uns Siem Reap mal genauer angeschaut. Dabei entdeckten wir auch Wat Bo – einen der ältesten buddhistischen Tempel Kambodschas. Ein schöner, friedlicher Ort, der im Trubel der Stadt eine kleine Ruheoase bildet und auf jeden Fall sehenswert ist.

Abends waren wir dann im Marum essen. Es liegt nahe des Flusses in einem wunderschönen Holzhaus mit Garten. Auch Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. Ich hatte die Fleischbällchen mit Ingwer und Basilikum. Einziges Manko: Die Portionen sind sehr klein. Den Tipp für dieses Restaurant hatten wir im Lonely Planet zu Kambodscha gefunden. Hier gibt es eine Extra-Rubrik »Essen für den guten Zweck«. Das Marum gehört zur Tree Alliance Gruppe, diese Restaurants bilden kambodschanische Straßenkinder aus, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Eine schöne Sache! Ein Restaurant, das ebenfalls zu dieser Gruppe gehört ist das Romdeng in Phnom Penh. Von diesem waren wir auch sehr begeistert.

Reise-Geheimtipps Siem Reap:

  • Die Kokosnüsse, die man unterwegs an der Straße kaufen kann, sind herrlich erfrischend und können für einen Dollar erworben werden.
  • Wer nachhaltigen Tourismus in Siem Reap unterstützen möchte, sollte die Organisation ConCert kontaktieren. Hier erhält man Informationen zu Ökotourismusprojekten und ehrenamtlicher Unterstützung.
  • Mit das beste traditionell kambodschanische Essen hatten wir im Sugar Palm. Auch dieses Restaurant befindet sich in einem wunderschönen Holzhaus. Hier schwingt Starkoch Gordon Ramsay den Löffel und man sollte unbedingt »Amok« bestellen. Achtung: Es dauert gerne mal 45 Minuten bis serviert wird. Aber das Warten lohnt sich!
  • Zur Fortbewegung eignen sich Fahrräder perfekt. Man muss sich nur erstmal an die Verkehrssituation gewöhnt haben. Wir haben uns immer alte Drahtesel in der City für 1,50 Dollar pro Tag gemietet.

Siem Reap/Kambodscha

Der Flug von Brisbane nach Sydney wurde von abends auf morgens vorverlegt und wir haben das irgendwie nicht mitbekommen. :-/ Als wir einchecken wollten,  war es längst zu spät. Da am nächsten Tag der Flug von Sydney nach Vietnam ging, musste Ersatz her.

Die Busfahrten von Vietnam nach Pnom Penh und weiter nach Siem Reap waren sehr anstrengend, da die Straßen teilweise nicht asphaltiert sind. Für meinen Rücken war das nix. Zum Glück sind wir jetzt da.

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