Die Insel Lombok ist so ganz anders als ihre Schwester Bali, allein schon wegen ihrer muslimischen Kultur. Ihren Reiz macht vor allem die Ursprünglichkeit aus. Noch reiht sich hier ein nahezu unberührter Traumstrand an den anderen. Insbesondere für Taucher und Surfer ist Lombok ein Eldorado.
In der Absicht surfen zu gehen, fuhren wir nach Kuta (nicht zu verwechseln mit dem Kuta auf Bali, das von Touristen völlig überlaufen ist). Dort fanden wir ganz schnell zwei junge Männer, die uns Bretter ausliehen und uns mit dem Roller an einen tollen Surf-Spot für Anfänger brachten – den Pantai Mawun. Ein einsamer Strand ohne Hotels, an dem ein paar Einheimische Kokosnüsse verkauften. Wäre mehr Zeit gewesen, hätte ich mir gerne auch noch den Pantai Pink angeschaut – dank spezieller Meeresalgen soll sein Sand rosafarben sein. Da werden Mädchenträume wahr. Vielleicht erhielt Lombok aus diesem Grund ihren Beinamen »Insel der glitzernden Prinzessin«.
Reise-Geheimtipps Lombok:
Unterkunft:
– Wir haben in den Batu Bolong Cottages in Senggigi gewohnt. Für die kurze Zeit war das okay, der Bungalow war sehr spartanisch eingerichtet. Dafür hat mir der Poolbereich gut gefallen.
– Das Rinjani Beach Eco Resort unterstützt ein Projekt zur Ansiedlung von Schildkröten und Korallen im Umfeld der Anlage. Das verwendete Frischwasser wird direkt vom eigenen Brunnen bezogen. Abwasser wird recycled und zur Wässerung des Gartens verwendet.
Aktivitäten:
– Wer fit ist, sollte unbedingt eine Trekking-Tour auf den Rinjani machen. Mit 3.726 Metern ist er der zweithöchste Vulkan Indonesiens. Eine schöne Beschreibung dieser Tour findet ihr hier.
– Was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist sich einen Sonnenuntergang am Sunset Point anzuschauen, der Anblick ist unbeschreiblich schön! Einfach die Einheimischen fragen, wo es lang geht.
– Die Strände Pantai Kuta, Pantai Mawun und Pantai Tanjung Aan sind atemberaubend schön. Pantai Pink bietet etwas ganz besonderes – leicht rosafarbenen Sand. Eine schöne Übersicht zu den Stränden findet ihr hier.
– Wer keine Angst vor Affen hat, kann sich den Pusuk Monkey Forest anschauen. Sonnenbrillen und alles andere, das von den frechen Kerlen gekidnappt werden könnte, unbedingt gut einpacken.
– Um die Kultur näher kenennzulernen, sollte man ein traditionelles Sasak-Dorf besuchen.
Schreibe einen Kommentar