Es war einmal ein wunderschönes weißes Schloss, das inmitten eines prächtigen Parks lag. In ihm lebten über die Zeit eine Kaiserin, eine Herzogin sowie viele andere Adelszugehörige und bekannte Persönlichkeiten. Doch eines Tages kam der Krieg, er legte sich wie ein dunkler Zauber über das Schloss. Es wurde geplündert und es begann zu verfallen.
Kategorie: Europa (Seite 14 von 15)
Nur das Zwitschern der Vögel und das Schnattern der Enten ist zu hören. Sonst nichts. Kein Lärm von Straßen oder Menschen, auch nicht in der Ferne. Ab und zu fährt ein Boot vorbei, das leichte Wellen in den See zeichnet. Zurück bleibt das leise Glucksen des Wassers, das die Pfähle des Bootshauses umschließt. So ein Urlaub in einem Haus am See – das ist Entschleunigung pur.
Ziemlich außer Atem vom Erklimmen der 592 Stufen des Gasometers und vom Sonnenlicht geblendet, ergreife ich die Türklinke des Eingangs. Drinnen ist es stockfinster. Meine Augen brauchen ein paar Sekunden, bis sie sich ans Dunkel gewöhnt haben. Dann entdecke ich den Eingang zum Panoramafahrstuhl. Mit ihm gleiten wir langsam hinab und dann sehen wir sie unter uns, die großartige Installation der Erdkugel. Es ist ein magischer Moment, wenn man die Erde das erste Mal so sieht, wie es sonst nur Astronauten tun. Vor kurzem hatte ich das Glück, den Astronauten Reinhold Ewald interviewen zu dürfen. Auf meine Frage, was für ihn der schönste Moment im All war, antwortet er: »Der Blick auf die Erde«. Als ich die Installation anschaue, muss ich an seine Worte denken.
Ich bin ein Stadtkind, das die Natur liebt. Doch wenn ich in den letzten Jahren durch die Wiesen und Wälder streifte, fiel mir immer wieder auf, wie wenig Blumen, Bäume und Kräuter ich benennen konnte. In meiner Kindheit war das anders. Wie ein aktuelles Gutachten des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt, ist die Anzahl der Menschen, die sich gut mit Flora & Fauna auskennen um 21 Prozent zurückgegangen. Und sie wird rapide weiter sinken, denn es ist vor allem die ältere Generation, die noch einen Bezug zur Natur hat. Das ist schade und deshalb habe mir vorgenommen, mein eigenes Wissen wieder aufzufrischen. Im ersten Teil meiner Serie »Warum es sich lohnt, die Natur neu zu entdecken« widme ich mich dem Thema Pilzesammeln.
Grüne Wiesen, Felder und eine endlose Weite, die einen tief durchatmen lässt – so zeigt sich uns Nordwestmecklenburg an diesem letzten Dezemberwochenende vor Weihnachten. Mein Herz für den Osten Deutschlands habe ich schon länger entdeckt, umso mehr freue ich mich, wieder eine neue Ecke kennenzulernen. Wir fahren einen Weg entlang, der von alten knorrigen Bäumen gesäumt ist und dann sehen wir es vor uns: das Gutshaus Stellshagen. Mit seinen grünen Fensterläden steht es anmutig und stilbewusst inmitten der malerischen Landschaft.
Fünf Tage tauchte Christina Egerter in der Hauptstadt Lettlands ab. Ihr Ziel war es, die Stadt so kennenzulernen, wie die Einheimischen sie sehen. Mit einem Blick für die Realität Rigas. Lasst euch von ihr auf eine ungewöhnliche Tour durch Riga mitnehmen: Verschwindet mit ihr in ihren Erinnerungen und begleitet sie durch zwielichtige Hinterhöfe, riesige Markthallen und schöne Cafés.
Mehr über Christinas Abenteuer könnt ihr bald auch auf ihrem neuen Blog lesen.
“When you disappear, reality appears“. Mit diesem Satz in den Ohren begebe ich mich erneut in eine der Hallen des riesigen Zentralmarktes Rigas. Gestern stand ich bereits hier mit Martin, dem Guide der Yellow Free Tour und lauschte diesem Satz aus seinem Mund. Er wollte uns Touristen aus England, Peru, Italien, Österreich und der Schweiz verdeutlichen, dass es lohnenswert sein kann aus seiner touristischen „Alles-mit dem Foto-festhalten-Müssen“-Rolle zu verschwinden, das Leben in Riga aus der Ferne zu betrachten, um die Stadt so wirklich kennzulernen. Ja und so versuchte ich während meiner Reise in die lettische Hauptstadt immer wieder zu verschwinden, um in Rigas Realität einzutauchen.
 
																			









 
 
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