Kaum eine andere Stadt auf der Welt weckt so viele Sehnsüchte und Assoziationen wie diese. Und auch wer selbst noch nicht da war, hat schon viele Ecken von ihr gesehen, zum Beispiel auf der Kinoleinwand. „Frühstück bei Tiffany’s“, „Manhattan“ oder „Sex and the City“ gehören zu den bekanntesten Filmen und Serien, die in New York gedreht wurden. Redakteurin Julia Reiß hat die Stadt in Eigenregie mit dem Fahrrad entdeckt und verrät euch ihre Geheimtipps.

Tag 1: Orientierung und erste Fahrversuche – auf dem Weg von Upper Manhattan nach Brooklyn

War es hier? Oder doch eine Straße weiter? Irgendwo in Downtown Manhattan ist Sarah Jessica Parker alias Kerry Bradshaw mit ihren Highheels über den Asphalt gestöckelt, hat mit Samantha und Co. ihren Cosmopolitan geschlürft und ist über beide Ohren verliebt mit Mr. Big in einem Taxi davongerauscht. In so einem gelben Taxi wollte ich immer mal sitzen – das gehört zu einem echten New York-Erlebnis dazu. Zumindest dachte ich das immer vor meinem Trip in die wohl schönste Stadt der Staaten. Aufregender und umweltfreundlicher aber ist es mit dem Rad.

Die einst fahrradunfreundliche Stadt macht einem das Radeln inzwischen leicht. Unter dem Motto „Unlock a bike, unlock New York“ kann man sich an über 700 Stationen in Manhattan, Brooklyn, Queens und Jersey City Räder leihen. Knapp 12.000 blaue „Citi Bikes“ stehen einem dafür zur Verfügung. Für 12 Dollar pro Tag bzw. 24 Dollar für drei Tage lässt sich die Stadt so auf eigene Faust erkunden. Die einzige Krux: Für Fahrten über 30 Minuten am Stück kommen zusätzliche Kosten dazu. Trotzdem kann man in den 24 oder 72 Stunden beliebig oft Fahrräder ausleihen. Wir planen also, nie länger als eine halbe Stunde durchgehend zu fahren und kaufen ein Drei-Tages-Ticket.
Unsere Route beginnt etwas weiter nördlich von den Sex and the City-Drehorten, in Upper West Side, im Norden von Manhattan. Von hier aus machen wir uns auf den Weg zu unserem Tagesziel: unsere Unterkunft in Carroll Gardens, Brooklyn.

Mit unseren blauen Bikes geht es den Riverside Drive entlang, parallel zum Hudson River, immer Richtung Süden. Ein kleines Abenteuer beginnt, denn Fahrradfahren durch NYC ist eben anders als bei uns in der ostwestfälischen Provinz. Auf den Straßen ist immer was los: Wir teilen sie uns mit vorbeirauschenden Autos und riesigen Trucks. In der Hoffnung auf entspanntere Wege biegen wir rechts auf einen schmaleren Pfad in den Riverside Park ab. Und sind auch hier nie allein. Statt Autos sind es jetzt allerdings Radfahrer, Jogger und Inlineskater, die uns entgegen kommen oder überholen. Trotz des Gewusels beginne ich das Radeln hier allmählich zu mögen. Immer wieder kann ich durch die Bäume über den Fluss auf New Jersey blicken, während uns ein angenehmes Lüftchen entgegenweht.

Nach einer halben Stunde ist es an der Zeit für den ersten Zwischenstopp, denn wir müssen „neues Leben“ auftanken, heißt: Fahrräder an einer Station zurückbringen, fünf Minuten warten und ohne Aufpreis neue Räder leihen. An der Station wollen wir wissen, wie viele Kilometer wir schon zurückgelegt haben. Drei Kilometer müssten es gefühlt sein, auf der City Map sieht das anders aus: Es wirkt, als hätten wir uns gerade einmal wenige Hundert Meter bewegt. Also hauen wir weiter in die Pedale. Am Ende des Riverside Drives geht es auf der 10th und 11th Avenue abwechselnd weiter nach Downtown Manhattan. Hier wird das Fahren erst zum richtigen Abenteuer. Zwar gibt es nun fast überall Fahrradwege, doch inzwischen ist Rush Hour und die macht das Fahrradfahren erst zur richtigen Herausforderung. Tapfer wuseln wir uns durch, bis wir den äußeren Süden Manhattans erreichen. Die Sonne ist inzwischen fast untergegangen und vor uns liegt die wunderschöne Brooklyn Bridge. Den Aufstieg im Dunkeln zu finden, ist nur gar nicht so einfach, denn der beginnt schon Hunderte Meter vorher, irgendwo in den Hochhausschluchten der Stadt. 20 Minuten später sind wir auf der zwei Kilometer langen Brücke und die kostet uns noch einmal die letzten Kräfte; die Hälfte geht es nur bergauf. In der Mitte steigen wir kurz ab und beobachten, wie die Autos auf der tiefer gelegenen Fahrspur an uns vorbeirauschen, während die Lichter der Skyline am Horizont leuchten. Hallo New York, siehst du uns gerade auch?

Am anderen Ende der Brücke angekommen, sind es dann nochmal zwei Kilometer bis zu unserer Unterkunft in der Smith Street. Dort bringen wir unsere Räder zu einer Leihstation zurück und gönnen uns ein kleines Abendessen beim Araber, direkt gegenüber von unserem Apartment. Nach einem schmackhaften Falafel-Teller und zwei Gläsern Wein fallen wir todmüde ins Bett.

Tag 2: Ein nackter Hintern, ein halbnacktes Baby und lila Eis – unterwegs in Downtown Manhattan

Aua. Die Beine erinnern uns am nächsten Morgen daran, was wir am Vortag geleistet haben. Trotz des Muskelkaters schwingen wir uns heute wieder auf den Sattel. Durch New York radelt man schließlich nicht alle Tage.

Als wir die Smith Street hinunterrollen, spüre ich, wie ich mich allmählich an die New Yorker Verkehrsregeln gewöhne. Man merke sich: Eine rote Ampel ist für Fahrradfahrer und Fußgänger mehr ein Warnsignal als eine Richtlinie, Weiterradeln ist nach einem kurzen Verkehrscheck völlig okay. Ist nur ein Radweg für beide Richtungen vorhanden, ist das Radeln gegen die Fahrtrichtung ebenso okay oder wird zumindest geduldet, wie uns ein Police Officer sogar knapp bestätigt. In letzterem Fall muss man allerdings mit „Wrong Way“-fluchenden Radfahrern aus der Gegenrichtung rechnen. Die nehmen wir jedoch gern in Kauf.

Wieder fahren wir über die Brooklyn Bridge, zurück nach Manhattan. Schlängeln uns an den unzähligen Passanten vorbei und genießen den Fahrtwind im Gesicht. Und wieder bin ich beeindruckt vom atemberaubenden Blick auf die Skyline, die trotz der fehlenden Twin Towers einfach unbeschreiblich ist.
Am anderen Ende stellen wir unsere Räder ab und gehen erstmal ein Weilchen zu Fuß. Wir sind im berühmten Börsenviertel, wo sich ein imposantes Gebäude ans nächste reiht. Auf einer Fassade steht der Name „Trump.“ Ich gähne.
Zwei Blocks weiter wartet Interessanteres. Hier präsentiert sich der wohl glatteste und dickste Hintern der Stadt – der Börsen-Bulle. 3.200 Kilogramm ist die Bronzeskulptur schwer, die der italienische Künstler Arturo Di Modica 1989 erschaffen hat. Etliche Touris gaffen das Vieh an und streicheln es am Allerwertesten, denn das soll wohl Glück bringen. Wir spazieren weiter auf den gepflegten Straßen, die mich irgendwie an ein Filmset erinnern. Alles ist so sauber: Kein Müll auf den Straßen, keine Obdachlosen, wie ich sie in San Francisco, Los Angeles und Seattle erlebt habe – und das, obwohl die Zahl der Wohnungslosen in New York im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hat: Rund 60.000 Menschen haben hier aktuell kein Dach über dem Kopf. Wo sie wohl alle leben, fragen wir uns. Vielleicht werden sie einfach an den Stadtrand gekarrt, damit Downtown Manhattan hübsch genug für die Touristen bleibt. Doch das ist nur eine Hypothese.

600 Meter weiter nördlich verschlagen uns zwei tiefe, quadratische Löcher erstmal die Sprache. Wir sind am Ground Zero. Ein Ort der inneren Einkehr und Ruhe. Wie riesig die Twin Towers waren, wird einem deutlich, wenn man direkt vor einem der Wasserpools steht. Von jeder der vier Seiten fließt Wasser in ein Becken, aus dessen Mitte wiederum Wasser in die Tiefe stürzt – wohin, kann man nicht sehen. Namen auf Bronzeplatten erinnern an die fast 3.000 Menschen, die bei den Anschlägen auf das World Trade Center ums Leben kamen. An manchen Namen stecken Blumen.

Kurz darauf steigen wir wieder aufs Rad und gondeln zur Canal Street an der Grenze von Little Italy und China Town. Eintauchen in eine andere Welt. Hier treffen italienische und chinesische Restaurants, Jesusfiguren und knallrote Lampions aufeinander. Die Straßen sind voll und bunt und überall gibt es etwas zu entdecken. Doch die Wucherpreise in den Restaurants (Pasta für 20 Euro und mehr) animieren uns zum Weitergehen. Da begnügen wir uns doch lieber mit einer kleinen Nascherei! Die wartet in der Allen Street am Rande von China Town, nur ein paar Blocks weiter östlich. Im „Soft Swerve Ice Cream“-Shop, den ich vor unserer Reise im Internet aufgespürt habe, gibt es das verrückteste Eis, das ich je gegessen habe. Selbst die Waffeln sind hier farbig und die Eissorten reichen von Schwarzem Sesam bis zu Matcha Tee. Meine Wahl fällt auf eine dunkle Waffel mit lilafarbenen Eis und bunten Zuckerstreuseln. Eisschlecken mit Dauergrinsen, juchhu!

Radtour durch Little Italy

Voll und bunt: Chinatown

Abgefahrene Eissorten und farbenfrohe Waffeln gibts im „Soft Swerve Ice Cream“-Shop

Anschließend radeln wir weiter Richtung Norden. Eine ganze Weile sitzen wir nun wieder im Sattel und alleine die Strecke durch Lower Manhattan erscheint uns wie eine Ewigkeit. Immer wieder bringen wir zwischendurch unsere Räder an eine Leihstation, um uns neue zu borgen. Dabei passieren wir einige hübsche Nachbarschaften mit ihren typisch roten Backsteinhäusern und den steilen Treppenaufgängen, wie man sie aus der „Bill Cosby Show“ und „Alle unter einem Dach“ kennt. Wer da wohl wirklich in den Häusern wohnt?

In Chelsea wartet dann das nächste Ziel: der High Line Park. Eine über zwei Kilometer lange, stillgelegte Hochbahntrasse, die 2009 zu einem Park umfunktioniert wurde und den New Yorkern heute als Erholungsort dient. Von hier ergibt sich ein ganz ungewohnter Blickwinkel auf das Stadtviertel Chelsea: Man schaut von weiter oben auf die umliegenden Häuser mit ihrer zum Teil beeindruckenden Architektur und ist irgendwie trotzdem mittendrin. Wir laufen den Pfad, der an Skulpturen und viel Grün entlangführt, ein paar Hundert Meter ab, bis mein Magen immer lauter knurrt. Bevor wir uns unserem letzten Ziel heute nähern, gönnen wir uns erstmal Burger und Bier in einem urigen Restaurant.

Beliebter Erholungsort der New Yorker – der High Line Park

Chelsea ist auch architektonisch interessant

Als wir wieder rauskommen, ist es dunkel –  perfekt, denn wir wollen zum Times Square. Dort erwartet uns das verrückte Nachtleben von New York. Es ist laut und schrill und überall blinken uns Werbetafeln entgegen – ein bisschen Las Vegas in New York. Ich bin begeistert und überfordert zugleich. Wir knipsen ein paar interessant aussehende Leute und es dauert nicht lange, bis ich den aus dem TV bekannten, halbnackten Cowboy vor der Linse habe. Er steht direkt neben Batman. Widerlich sieht der Cowboy aus. Aber nur halb so schlimm wie der als Baby verkleidete, halbnackte Typ mit Pampers und Gummimaske. „Donald Trump is my Daddy“ steht auf seinem Plakat. Den Anblick finde ich ekelhaft und faszinierend zugleich.

Laut, schrill, blinkend – das Nachtleben am Times Square

Des Cowboys neue Kleider

Gruselig: Das „Trump-Baby“

Nach ein paar letzten Schnappschüssen machen wir uns auf den knapp 12 Kilometer langen Rückweg nach Carroll Gardens. Die 1st und 2nd Avenue abwechselnd düsen wir die dunklen Straßen hinunter, in denen wir uns trotz der Finsternis überraschend sicher fühlen. Vielleicht liegt es an der hohen Polizeipräsenz. An fast jeder Kreuzung sieht man einen Streifenwagen. Tatsächlich sind aktuell 38.000 Polizisten in ganz New York im Einsatz. Und das hat sein Gutes: Dadurch und durch gezielte Präventionsprogramme ist die Mordrate im einst gefährlichen New York seit 1990 um 87 Prozent gesunken. Heute gehört der Big Apple zu den sichersten Städten der USA.
All die bunten Eindrücke verarbeitend und mit bleischweren Füßen fallen wir gegen 1 Uhr nachts erneut todmüde ins Bett.

Tag 3: Street art & Street food at its best – ein Abstecher nach Williamsburg

Wir lassen den Tag heute etwas lockerer angehen und gönnen uns erstmal ein ausgiebiges Frühstück im „Café Luluc“. Auf der Speisekarte stehen unter anderem Riesen-Pancakes, Omelette mit Spinat und Ziegenkäse und Kichererbsensalat. In New York gibt es eben mehr als nur Burger und Bagels! Das merkt man gerade in Brooklyn, das hipper, beschaulicher und weniger touristisch ist als das schicke Manhattan. Man könnte auch sagen, wenn man die berühmten Sehenswürdigkeiten am Big Apple gesehen hat, wird’s erst richtig interessant.
Schon alleine die Smith Street, in der unser Apartment liegt, ist eine Reise wert. Hier reiht sich ein ausgefallenes Café neben das nächste – von Arabisch über Französisch bis Kubanisch ist alles vertreten. Hier, abseits des Touristenstroms, lernt man ein ganz anderes New York kennen. 

Galt Brooklyn, 1634 von den Niederländern übrigens als „Breuckelen“ gegründet, einst als reines Arbeiterviertel, zieht es heute immer mehr Künstler und Kreative hierin. Der rau-rustikale Streetstyle mit seinen roten, alten Backsteinhäusern und die im Vergleich zu Manhattan günstigeren Mieten lassen Brooklyner Bezirke wie Cobble Hill, Boerum Hill, Carroll Gardens, Greenpoint und Williamsburg immer beliebter werden.

Wir wollen mehr von diesen Seiten Brooklyns kennenlernen. Unsere Fahrradroute führt uns über Cobble Hill und Clinton Hill Richtung Williamsburg. Je weiter wir uns durch die Straßen wuseln, desto rauer wird die Gegend. Schnell merkt man, wohin die Gelder in New York eben nicht fließen. Die Straßen sind dreckiger und maroder als in Manhattan und so manches Gebäude wird einfach seinem Schicksal überlassen. Gerade das aber hat seinen ganz besonderen Charme. Weil es authentisch und auf seine Weise schön ist.

Nach gut einer Dreiviertelstunde erreichen wir Williamsburg, die „Hipster Hochburg“ mit seiner originellen Street-Art und großflächig mit Graffiti besprühten Wänden. Wir wollen zu „Smorgasburg“ – dem angeblich größten Open-air-Foodmarkt der USA, der jeden Samstag direkt am East River veranstaltet wird. Unsere Räder parken wir direkt davor und werfen uns hinein ins Getümmel. Die Auswahl der über 100 Essensstände ist so riesig, dass es einen auf angenehme Art und Weise überfordert. Im Angebot sind unter anderem Spaghetti-Donuts (und überhaupt sehr viele Donuts), Nudel-Burger, Corn-Dogs (Maiskolben mit verschiedenen Toppings), Marshmellow-Eis, „Cheescake on a Stick“, Mango am Stiel und „Fresh Berliner Döner Kebab“.
Besonders die asiatisch angehauchten „Ramen-Burger“ (mit Nudeln statt Weizenbrötchen) haben es uns angetan. Und vielen anderen auch: Vor dem Stand stehen gefühlt 100 Leute. Scheinbar lässt sich hier von den horrenden Preisen keiner abschrecken. 12 Euro kostet einer dieser winzigen Burger, die im Sekundentakt über den Tresen gereicht werden. Doch wenn so viele Leute anstehen, muss es ja gut sein. Und weil wir nicht alle Tage in New York sind, machen wir es den anderen nach.

Mit unserem Miniatur-Burger setzen wir uns auf den Rasen am East River und genießen den Blick auf Manhattan. Selig beobachten wir die gläsernen Türme da drüben auf der anderen Seite, während uns die Sonne von hinten den Rücken wärmt. Ein Sommertag mit Glücksgefühlen. Hier könnte ich ewig verweilen.

Am späten Nachmittag spazieren wir am Ufer entlang, langsam, aber sicher zurück Richtung Süden. Die restlichen Kilometer fahren wir dann wieder mit dem Rad. Ein letztes Mal blicke ich auf den East River, die Skyline und die Menschen, die sich an diesem sonnigen Tag zum Picknick am Wasser niedergelassen haben.

Als es allmählich dämmert, bringen wir unsere Räder zurück und ich sage unseren treuen Begleitern etwas traurig Goodbye. Die Stadt mit dem Rad zu erkunden, war auf jeden Fall eine super Idee, denn so intensiv lernt man eine Stadt wohl selten kennen. Nicht ein Mal habe ich das Taxifahren vermisst. New York wird mir als die coolste, aufregendste und inspirierendste Stadt, in der ich bisher war, noch lange in Erinnerung bleiben. Mach’s gut, großer Apfel. Ich hoffe, ich komme irgendwann zurück.

Text und Fotos by Julia Reiß

Sightseeing-Tipps
High Line Park in Chelsea – stillgelegte Eisenbahntrasse mit Skulpturen, viel Grün und einem besonderen Blick auf Chelsea, Manhattan
Empire State Building – einer der bekanntesten Wolkenkratzer New Yorks mit einer Aussichtsplattform in der 86. Etage, 5th Avenue, Manhattan
Flatiron Buildung, zu deutsch „Bügeleisengebäude“, ein ebenfalls berühmtes Hochhaus New Yorks, 175 5th Avenue, Manhattan
9/11 Memorial & Museum, 200 Liberty Street, Manhattan
Top oft the Rock-Aussichtsplattform im Comcast Building, mit einer 360-Grad-Sicht auf New York, 30 Rockefeller Plaza, Manhattan
Central Park, die grüne Seele der Stadt. Tipp: Den Park einmal komplett zu Fuß durchlaufen und zwischendurch ein Picknick machen!
Brooklyn Bridge und Manhattan Bridge: zu Fuß oder mit dem Rad überqueren und den Blick auf die Skyline genießen
Brooklyn im Allgemeinen und insbesondere die Stadtteile Cobble Hill, Boerum Hill und Williamsburg. Hier lohnt einfach schon ein Spaziergang durch die bunten Straßen.
Smorgasburg-Foodfestival im East River State Park, Brooklyn (samstags) und im
Prospect Park, Brooklyn (sonntags)
Chelsea Market, Shopping-Mall in einer ehemaligen Keks-Fabrik. Hier wurden einst die berühmten Oreo-Kekse hergestellt, 75 9th Avenue, Manhattan

Eine Attraktion, die nicht zu empfehlen ist:
– Die Freiheitsstatue auf Liberty Island: Hoffnungslos überlaufene Insel, der Aufwand durch die Bootsfahrt relativ aufwendig und die Statue an sich vergleichsweise unspektakulär. 

Essen
New York ist ein echtes Food-Mekka und ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, was sich auch im Speisenangebot niederschlägt. Essen gehen in New York ist jedoch in der Regel sehr teuer. Wir haben daher die schicken Adressen, vor allem in Manhattan, gemieden und sind meist in Brooklyn essen gegangen, wo die Preise größtenteils günstiger sind. Hier findet sich eine Hülle und Fülle an Bars und Bistros. Folgend drei getestete und für gut befundene Adressen in Carroll Gardens in der Smith Street:

  • Café luluc: Französisch angehauchtes Bistro, das bekannt ist für sein fabelhaftes Frühstück. Adresse: 214 Smith St, Brooklyn, NY 11201
  • Cubana Café: Hier stehen kubanische Spezialitäten wie Burritos und Quesadillas auf der Karte. Wir haben hier morgens ein tolles Frühstück genossen – mit Ei, Avocado und gebratenen Bananen. 
    Adresse: 272 Smith Street, Brooklyn , NY.
  • Zaytoons: Kleines, süßes Restaurant mit Marrakesch-Feeling. Hier gibt es für kleines Geld super Falafeln, Shawarma, Dips und mehr.
    Adresse: 283 Smith St., Brooklyn, NY 11231

Schlafen
Mein ursprünglicher und wohl naiver Wunsch war es, in einem Brooklyner Loft zu übernachten. Kann man machen, ist aber mit 300 Dollar und mehr pro Nacht ziemlich teuer (zumindest, wenn man ein ganzes Loft für sich alleine haben will). Wir haben uns am Ende für ein kleines Airbnb-Apartment an der Smith Street entschieden – eine kunterbunte Straße mit vielen individuellen Cafés, Restaurants und Shops im Norden von Carroll Gardens, an der Grenze zu Cobble Hill und Boerum Hill. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt und ich würde jedes Mal wieder dort übernachten. Ein Tipp für alle, die in das Leben der Einheimischen abseits des Mainstreams eintauchen wollen.

Übrigens: Auf der Online Plattform GetYourGuide könnt ihr euch Tickets für zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Empire State Building, Ground Zero Museum oder spannende geführte Stadttouren vorab kaufen. So vermeidet ihr lästiges langes Anstehen in den Warteschlangen.

 

Nützliche Links:
https://www.nycgo.com
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https://lovingnewyork.de/