Bye, bye Koh Tonsay – ein kleines Inselparadies zum Verweilen

Entspannung pur am Strand von Koh Tonsay

Entspannung pur am Strand von Koh Tonsay

Nach zehn Tagen mussten wir die wunderschöne Insel Koh Tonsay (Rabbit Island), die vor der Küste Keps liegt, heute verlassen und waren schon etwas traurig. Dort gab es kein Internet, nur bedingt Strom und keine Toilettenspülung. Aber dafür viele viele wichtigere Dinge: Menschen und Tiere, die uns ans Herz gewachsen sind und Entspannung pur. Besonders Patsary, das kleine Mädchen der Vermieter der VIP-Bungalows hat alle Gäste verzaubert. Außer Lesen, Schwimmen und Schnorcheln konnte man hier nicht viel machen – ein kleines Paradies.

Zwischen 10 und 16 Uhr wurden ein paar Tagesbesucher mit Booten hin- und weg gebracht. Ansonsten waren nur sehr wenig Menschen auf der Insel.
Nur heißt es schnell sein, wenn man das abgeschiedenen Inselglück noch genießen möchte, denn asiatische Großinvestoren planen das Eiland mit Resorts und allem, was die Tourismusbranche braucht, zu bebauen. Auf der Rückseite der Insel sahen wir schon Bagger und Planierraupen, die Bäume beseitigten, um eine große Straße zu bauen. Siehe mein Artikel zu den Bauarbeiten auf Koh Tonsay.

 

Reise-Geheimtipps für Koh Tonsay:
– Am Pier von Kep fahren die Boote nach Koh Tonsay ab. Die Überfahrt dauert circa 30 Minuten und kostet  hin 7 US-Dollar. Hin- und zurück am selben Tag kosten 10 US-Dollar. Für die meisten Toristen ist die Insel nur ein Tagesausflugsziel – wir haben uns entschieden länger zu verweilen.
Auf Koh Tonsay gibt es fluoriszierendes Plankton. Wenn man nachts ins Meer geht, ist es, als schwimme man durch einen Sternenhimmel.  Wir sind auf Höhe der VIP-Bungalows einfach ein paar Meter ins Wasser gegangen, sodass die Lichter der Restaurants nicht mehr darauf fallen. Schnorchel aufsetzen, abtauchen und ganz viel bewegen, dann beginnt das große Leuchten!
Am besten bringt man sich seine eigene Schnorchelausrüstung mit, damit sie auch sitzt, z.B. Cressi Uni Maske/Schnorchel Tauchset Schnorchelset
– Alle anderen Strände der Insel waren (zu dem Zeitpunkt unseres Besuches) leider total vermüllt und daher auch nicht schön anzusehen.
– Unbedingt eine Bootstour zur Nachbarinsel Koh Pos (Snake Island) machen, dort kann man sehr schön schnorcheln. Ein Boot für 5 Leute kostete circa 25 Dollar und konnte für eine Tagestour an den Bungalows gebucht werden. Auf Snake Island wohnen (bisher) nur ein paar Fischerfamilien. Mit Englisch kam ich hier nicht weiter, aber ein freundliches »Suasdey!« (»Hallo« auf Khmer) entlockt ihnen ein Strahlen.
– Man sollte an Hygieneartikeln und Medikamenten alles dabei haben, denn es gibt keinen Laden auf der Insel.
– Koh Tonsay lässt sich zu Fuß umrunden. Für die Tour, die circa anderthalb Stunden dauert, sollte man sich festes Schuhwerk mitnehmen, da es ab und zu fiese Wurzelstolperfallen gibt. Wenn euch zwischendurch Einheimische mit Booten weismachen wollen, dass der Weg nicht weiter geht, glaubt ihnen nicht. Sie bieten direkt an, einen für ein paar Dollar mit dem Boot zurück zum Touristenstrand zu bringen. Doch im Wald findet man den Pfad, wenn man genau hinschaut.
– Eine Taschenlampe sollte man mit auf die Insel nehmen, denn wenn man nachts aufwacht, kann man kein Licht anschalten. Ich hatte die LED Lenser P7.2 Taschenlampe Box dabei. Und für lärmempfindliche Menschen empfehlen sich Ohrstöpsel, z.B. von 5Pack Ohropax Soft Ohrstöpsel aus Schaumstoff 5x 10 Stück. Unter den Bungalows wohnen Hühner und Hähne, letztere beginnen mit der Morgendämmerung aktiv zu werden. Es gibt wilde Hunde, die bellen und die Motoren der Fischerboote können auch recht laut sein.
– Abends werden die Moskitos lästig. Kambodscha ist Malaria- und Denguefieber-Gebiet. Deswegen sollte man am besten lange Kleidung tragen, sobald es dämmert und z.B. Moskitospray von NOBITE Hautspray, 1er Pack (1 x 100 ml) benutzen.

5 Kommentare

  1. Das sieht ja toll aus und hört sich super an.Hatte die Baustelle doch was gutes.
    Du hast viele tolle Fotos gemacht.Viel Spass noch.

  2. Hallo! Da ich bald nach Kambodscha fliege,hat mir eine Schulfreundin deinen Blog empfohlen. Wir haben auch 6 Tage Strand in Otres Beach geplant,zum Entspannen. Welche Unterkunft hattest du denn gebucht und wegen der Baustelle verlassen?

    • …und wegen der Baustelle verlassen,meinte ich!

    • Rebecca

      9. Februar 2015 at 3:47

      Hi Dajana,
      wir hatten die Unterkunft über Booking.com gebucht. Sie hieß dort Otres Beach Resort. Vor Ort hieß es Strawberry Bungalows. Das Problem an Otres Beach ist, dass der Strandabschnitt klein ist und es mehrere Baustellen gibt. Für uns war es daher nicht möglich, eine ruhige Alternative zu finden. :-/ Brauchst du sonst noch Tipps? Hast du auch vor, Angkor Wat zu besuchen?

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