Werbung.* Ich habe mit Huskys gekuschelt, bin wie Aschenbrödel auf einem Pferd durch einen märchenhaft verschneiten Wald geritten und in einem Rentierschlitten gefahren. Ich ließ mich bei -24 Grad, umgeben von Eisschollen, in einem Fluss treiben und genoss bei einer Schneeschuhwanderung die sagenhafte Schönheit des Oulanka Nationalparks. Ich übernachtete allein in einer einsamen Cabin am Wald und wärmte mich am Feuer des Holzofens. Ich stieg nach der finnischen Sauna zum Eisbaden in einen gefrorenen See. Und dann – kurz vorm Ende meiner Reise – sah ich sie: die Polarlichter. Unzählige unvergessliche Momente in so kurzer Zeit. Finnland ist einfach wundervoll! Wie Du diese Winterwunder selbst erleben kannst? Das verrate ich Dir in diesem Blogbeitrag: Meine Tipps für einen unvergesslichen Urlaub in Finnland. 🇫🇮❤️

„Wow, wie toll! Aber sicher sehr kalt?!“ Diese Reaktion hörte ich oft, wenn ich Freunden, Familie oder Bekannten erzählte, dass ich nach Finnland reise. Schon seit Ewigkeiten träumte ich davon, einmal in meinem Leben die Polarlichter zu sehen. Als ich dann in der Zeitung zufällig auf ein tolles Angebot von vianova Reisen für einen Winterurlaub in Finnland stieß, stand für mich fest: jetzt oder nie. Und ja, es war kalt, an manchen Tagen sogar bis zu -27 Grad Celsius. Mit der richtigen Ausrüstung war das jedoch überhaupt kein Problem und nicht zu vergleichen, mit dem unangenehm nasskalten Winter, den ich aus Bielefeld gewohnt bin. Dagegen erwartete mich in Kuusamo und all den anderen Orten Finnlands ein wahres Winterwunderland, mit malerischen Schneelandschaften, die ich mir schöner nicht hätte vorstellen können.

Märchenhaft: Ein rotes Holzhäuschen im Schnee auf der Farm Ruska Laukka bei Kuusamo.

Finnland: Ein Wintermärchen wird wahr

Diese unendliche weiße Weite, das magische Licht und die herrliche Stille und Einsamkeit – Finnland hat mich vom ersten Moment an fasziniert. Finnisch Lappland erstreckt sich – grob gesagt – bis Kuusamo im Osten und zählt zu den am dünnsten besiedelten Gegenden Europas. Das erklärt auch, warum sich Bären, Elche, Luchse und Wölfe hier so wohlfühlen. Die riesigen Wälder und Moore lassen viel Raum für Tiere und Pflanzen.

1. Winterwunder in Finnland: Schneeschuhwanderung im Oulanka Nationalpark

Malerisch: Die ehemalige Wassermühle Myllykoski an einer Stromschnelle.

Am ersten Tag unserer Reise fuhren wir zum Oulanka Nationalpark. Ein glitzerndes Märchen aus nahezu unberührter Wildnis, gefrorenen Flüssen und stillen Wäldern. Das Schutzgebiet wurde 1956 eingerichtet und umfasst heute 270 km².
Eine der schönsten Arten, den Nationalpark im Winter zu erkunden, ist eine Schneeschuhwanderung. Wir hatten diese über vianova Reisen mit Ruka Safaris gebucht. Die tief verschneiten Pfade führten uns durch uralte Wälder, entlang gefrorener Seen und über sanfte Hügel. Unser Guide Salla erzählte uns vieles über die lokale Flora und Fauna, die sich an die harten Winterbedingungen angepasst hat. Unterwegs entdeckten wir auch Tierspuren im Schnee, zum Beispiel die eines arktischen Schneehasen. Wir erfuhren, wie diese ihre Fressfeinde austricksen, wo Bären sich am liebsten zum Winterschlaf niederlassen und was sie vorher besonders gerne fressen (Beeren). Apropos Bären: Im Oulanka Nationalpark liegt auch einer der bekanntesten Wanderwege Finnlands – die „Bärenrunde“. Auf dieser 80 Kilometer langen Route kann man die faszinierenden Landschaften der Region erleben: Wilde Stromschnellen und zerklüftete Canyons, Wasserfälle, Seen und Urwälder.

Unsere Schneeschuhwanderung war nur etwa zwei Kilometer lang und dauerte inklusive der Mittagspause am Feuer knapp drei Stunden. Ein besonders schönes Fotomotiv ist die ehemalige Wassermühle Myllykoski an der Stromschnelle. Sie dient Wanderern in der wärmeren Saison als Schutzhütte und kann dementsprechend auch von innen besichtigt werden. Von der Hängebrücke ist die Perspektive perfekt. Aber Achtung, es dürfen maximal acht Menschen gleichzeitig die Hängebrücke betreten. An diesem Tag war das kein Problem, doch ich weiß nicht, wie stark besucht der Park im Sommer ist …

Zurück zur Natur: Im Nationalpark Oulanka lässt sich ein Hauch von Wildnis erleben.

Ich möchte dieses Gebiet, das nur etwa 10 Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt, unbedingt mal im Spätsommer oder Herbst erleben, wenn sich Espen, Birken und Ebereschen in flammenden Farben zeigen. Wer weiß, vielleicht checke ich dafür mal in das Basecamp des Oulanka Nationalparks ein – zumindest von außen dufte ich das Blockhüttenträumchen bereits bestaunen.

2. Winterwunder in Finnland: Husky-Schlittenfahrt

Ein Träumchen: Unsere Schlittenfahrt startete zum Sonnenaufgang.

Ich habe ein Herz für Tiere – und so war ich auf die Husky Tour besonders gespannt. Mehr als 70 Hunde leben bei Katja und Philipp, die unter „Ruka Husky“ verschiedene Touren mit Huskys anbieten. Wer hier eine Hundeschlittenfahrt bucht, darf sich (nach der Einweisung) über eine Ausfahrt durch die wunderschöne finnische Winterlandschaft freuen, bei der vier bis sechs Hunde den Schlitten ziehen. Und diese Hunde sind extrem motiviert. Im Anschluss durften wir noch „Hallo“ zu den Hunden sagen und sie streicheln, sofern sie es mögen.

Ich bekam nach der Hundeschlittenfahrt direkt ein Küsschen. 🙂

Zum Aufwärmen ging es dann noch rein in die Hütte, wo wir mit Kuchen und heißem Blaubeersaft bewirtet wurden. Außerdem durften wir Katja all unsere Frage rund um die Fellnasen, das Training und die Hundeschlittenrennen stellen. Da Katja ursprünglich aus Deutschland kommt, fiel die Kommunikation besonders leicht. Mein Fazit: Eine Huskyschlittenfahrt ist ein einmaliges Abenteuer, das noch lange in Erinnerung bleibt.

3. Winterwunder in Finnland: Eine einsame Cabin

Allein der Anblick von außen ist märchenhaft: „Meine“ Cabin für diese Nacht.

In meinen sechs Tagen in Finnland konnte ich mir gleich mehrere Lebensträume verwirklichen. Einer davon war es, in einer einsamen, herrlich gemütlichen Cabin am Wald zu übernachten. Zugegeben, dieses Abenteuer zu buchen war nicht gerade günstig, aber jeden Cent wert. Die Cabin liegt abgelegen auf einem Hügel, sie gehört zu der Rentierfarm Palosaaren porotila von Satu und Mika. In Finnland wird so ein Rückzugsort „Nook“ genannt. Als ich die Cabin erreichte, warteten dort im flackernden Licht der Laterne zwei fellbedeckte Stühle und ein heißer Saft aus Schwarzen Johannisbeeren auf mich. Vor mir lag der verschneite Winterwald. Ich war sofort verzaubert von diesem wunderschönen Ort.

Wäre es nicht so kalt gewesen, hätte ich hier gern Stunden gesessen.

Die Cabin hat große Panoramafenster, die – perfekt für die Sichtung von Polarlichtern – den Blick nach Norden freigeben. Damit man nicht frieren muss, gibt es eine Heizung, einen Kaminofen und eine holzbefeuerte Sauna. Die einzigen Nachbarn, denen man hier begegnen könnte, sind Rentiere. Ich habe hier ganz allein übernachtet, gegruselt habe ich mich jedoch nicht. Allerdings lese ich auch schon seit vielen Jahren keine Thriller mehr. 😉 Die Cabin bietet viel Comfort auf wenig Raum: Es gibt eine kleine Küchenzeile, einen Kaffeeautomaten und einen Wasserkocher. Auch eine kleine moderne Chemietoilette und eine typisch finnische Saunadusche ist vorhanden.
Am Abend durfte ich mich dann über ein 3-Gänge-Menü freuen, das Mika exklusiv für mich am Feuer in einer Holzhütte auf der Farm zubereitete. All die lokalen Zutaten waren wirklich sehr köstlich und auf Wunsch gibt es das Menü auch vegetarisch. Ich fand es spannend zu erfahren, wie sich das Leben so hoch im Norden auf einer Rentierfarm gestaltet.

Mika erzählte mir auch von den langen Sommertagen in Finnland und von den vielen Beeren und Pilzen, die man dann finden kann. Ich möchte das Land auf jeden Fall auch zu dieser Jahreszeit mal erleben! Am nächsten Morgen durfte ich Mika bei seiner Arbeit begleiten, er erzählte mir viel über seine Rentiere und dass sich diese in der schneefreien Jahreszeit völlig frei bewegen dürfen. Dank GPS-Sendern weiß er immer genau, wo sich welches Tier befindet.

4. Winterwunder in Finnland: Rentierschlittenfahrt

Mein Ausblick vom Rentierschlitten

Nach der Fütterung der wilden Rentiere traf meine kleine Reisegruppe auf der Rentierfarm ein und wir erhielten die wichtigsten Infos dazu, was man bei einer Rentierschlittenfahrt beachten sollte. Dann konnte es auch schon losgehen: Mal im „Rentierschritt“, mal im „Rentiergalopp“ glitt unser Schlitten durch die Schneelandschaft. Richtig schön war das! Im Anschluss durften wir noch ein paar Baby-Rentiere in ihrem Gehege besuchen und sie mit Moosen und Flechten füttern, denn die fressen sie besonders gern. Was für wunderschöne Tiere, da musste ich doch das ein oder andere Foto machen …

Rentiere muss man einfach mögen.

Am Ende dieses Ausflugs stöberte ich noch im kleinen Farmshop, der sich in einem historischen Holzhäuschen befindet. Ich kaufte mir handgestrickte Wollsocken, die richtig gut wärmen. Und dann bekamen wir von Mika noch unsere Rentierführerscheine überreicht – welch tolle Erinnerung an diesen Tag!

5. Winterwunder in Finnland: River Floating

River Floating ist ein ganz besonderes Naturerlebnis. Foto: Ruka Safaris.

Stell Dir vor, Du schwebst bei -24 Grad schwerelos auf dem Wasser, umgeben von Eisschollen. Dieses einzigartige Erlebnis nennt sich River Floating. Ich habe die abenteuerliche Aktivität, die von Ruka Safaris angeboten wird, über vianova Reisen gebucht. Am Ruka Safaris Safarihouse angekommen, erhielten wir unsere Spezialausrüstung. Dazu gehört auch ein Trockenanzug. Der Akt, den ganzen Kram anzuziehen, hat gefühlt länger gedauert als das River Floating selbst, trotzdem würde ich es sofort wieder machen. Ein Fahrer brachte uns zum Fluss und die Atmosphäre dort war magisch schön: Die tiefstehende Sonne vor der Nebelschwaden schwebten, das goldene Licht am Himmel, das sich auch im Wasser spiegelte, der glitzernde Schnee … Alles wirkte so unberührt. Und dazu diese herrliche Ruhe …
Anfangs hatte ich etwas Angst, mich mit meinem Anzug ins Wasser zu begeben, schließlich war es im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt. Aber als ich mich überwunden hatte, begann ich sofort, es zu genießen. Das Gefühl, schwerelos auf dem Wasser zu gleiten, ist sowohl beruhigend als auch faszinierend. Ich hätte noch ewig so mit der Strömung weitertreiben können. Meine Befürchtungen, dass mir kalt werden könnte, lösten sich in Luft auf. Einige Hundert Meter später erinnerte uns der Guide daran, dass es an der Zeit sei, den Fluss zu verlassen. Mit seiner Hilfe gelang uns das auch. Und dann hieß es: Schnell die Schwimmweste öffnen, ansonsten wäre diese bei einer Außentemperatur von -24 Grad sofort festgefroren.

So sah ich dann mit kompletter Montur vorm River Floating aus.

Mein Tipp: Genieße diese Momente auf dem Wasser schwebend – inmitten dieser traumhaft schönen Natur – ganz achtsam und still mit Dir. Verschwende sie nicht mit dem Versuch, tolle Fotos zu machen. Unser Guide sagte vorm Start, dass nicht garantiert werden könne, ob die Anzüge komplett wasserdicht seien und er deswegen davon abrät, das Handy mitzunehmen. Und ich war im Nachhinein sehr dankbar dafür. Denn so konnte ich ganz tief abtauchen in diesen magischen Moment. Das Foto, das Du oben vom River Floating siehst, stammt also nicht von mir, sondern vom Touranbieter Ruka Safaris. Nur dass die Atmosphäre an diesem Tag mit der Sonne noch viel schöner war.

6. Winterwunder in Finnland: Ausritt durch den Schnee

Einfach nur wow! Ausritt bei Sonnenuntergang im märchenhaften Winterwald.

„La, la-la-la, la-la-la, la-la-la …“ Gehörst Du wie ich zu den Menschen, für die „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ zu den Highlights der Weihnachtszeit zählt? Für mich war immer die Stelle des Filmes am schönsten, wo Aschenbrödel allein durch den verschneiten Wald reitet und verträumt hinauf zu den Baumwipfeln schaut. Als ich im Katalog von vianova Reisen entdeckte, dass man in Finnland einen Ausritt durchs Winterwunderland buchen kann, war ich sofort Feuer und Flamme. Zum Glück dürfen auch Anfängerinnen und Anfänger an dieser Tour teilnehmen. Als wir die Farm erreichten, war ich völlig verzückt: Die roten Holzhäuschen und die große Veranda mit den Laternen – alles sah aus wie aus einem Bilderbuch.

Mäh! Auch mit Schafen kann man auf der Farm Ruska Laukka kuscheln.

Sanna empfing uns herzlich und wir durften uns passende Helme für den Ausritt aussuchen. Dann lernten wir die Pferde kennen – Finnpferde sind die einzige ursprüngliche Pferderasse Finnlands. Die Kaltblüter sind sehr gutmütig und menschenbezogen und eignen sich daher perfekt wie Reitanfänger wie mich. Mein Pferd hieß „Haltia“, was übersetzt „Fee“ bedeutet. Na, das passte doch perfekt zu diesem unvergesslichen Erlebnis, das mich erwartete.

Wir führten die Pferde zu einer eingezäunten Koppel und dann hieß es aufsteigen und üben. Fee war wirklich ein ganz wundervolles und gehorsames Tier, sodass ich die anfängliche Unsicherheit schnell verlor. Als alle bereit waren, ging es los, über schneebedeckte Wiesen, hinein in den Winterwald. Die Sonne sank Richtung Horizont und tauchte den klaren Himmel in Pastellrosa. Klingt kitschig, aber es fühlte sich an, als wäre man Teil eines Märchens. Mein persönlicher Aschenbrödel-Moment ist wahr geworden.

Und der Mond schien auch schon … Hach!

7. Winterwunder in Finnland: Polarlichter in Kuusamo

Polarlichter bei Kuusamo, Finnland.

Das Warten hat sich gelohnt: Eines Nachts erfüllte sich mein Traum, die Polarlichter zu sehen. Foto: Michael Laß.

Aller guten Dinge sind drei, sagt man. Ursprünglich hatte ich die Reise gebucht, da ich unbedingt einmal in meinem Leben die Nordlichter sehen wollte. An den ersten Abenden unserer Finnlandreise war es leider meist bewölkt und so hatte ich die Hoffnung schon so gut wie aufgegeben. Was ich nicht schlimm fand, da ich mit der Huskytour, der Rentierschlittenfahrt, der Schneeschuhwanderung durch den Oulanka Nationalpark, der Übernachtung in der Cabin und dem Ausritt durchs Winterwunderland schon so viele unfassbar schöne Momente erlebt hatte, dass ich einfach glücklich war. Am vorletzten Abend gingen wir nochmal hinab zum See, statt der Polarlichter sah ich eine Sternschnuppe. Was ich mir gewünscht habe? Doch noch die Nordlichter zu sehen. Etwa zwei Stunden später ging mein Wunsch in Erfüllung. Trotz der -26 Grad hielten wir tapfer durch und wurden mit einem mystisch anmutenden Naturschauspiel belohnt, das, zugegebenermaßen, über das Handydisplay weitaus deutlicher zu sehen war als mit bloßem Auge. Aber hey, ich war einfach nur happy, dass nun sogar noch mein dritter Lebenstraum in Erfüllung gegangen war.

Schon gewusst? Nordlichter, auch Polarlichter genannt, entstehen durch den Sonnenwind, einen Strom geladener Teilchen, die von der Sonne ins Weltall geschleudert werden. Wenn diese Teilchen die Erde erreichen, werden sie vom Magnetfeld der Erde eingefangen und zur Nähe der Pole geleitet. Dort treffen sie in der oberen Atmosphäre auf Gase wie Sauerstoff und Stickstoff. Wenn diese Teilchen aufeinanderprallen, geben die Gasmoleküle Energie in Form von Licht ab – das ist das Leuchten, das wir als Nordlichter sehen. Welche Farben Nordlichter haben hängt davon ab, welche Gase getroffen werden: Sauerstoff leuchtet grün oder rot. Stickstoff erzeugt blaues oder violettes Licht. Dieses wunderschöne Schauspiel passiert in etwa 80 bis 300 Kilometern Höhe über der Erde und ist am besten in der Nähe der Pole zu sehen – zum Beispiel in Norwegen, Island oder Finnland.

8. Winterwunder in Finnland: Glücksgefühle pur beim Eisbaden im See

Cooles Ambiente: Das Eisbadeloch im gefrorenen See.

Ich gehe in meiner Heimat ab und an mal Eisbaden/Kaltbaden, da ich die Effekte sehr schätze. Aber es bei -24 Grad Außentemperatur in einem gefrorenen See zu tun, das war neu für mich. Direkt vor unserer Unterkunft durfte ich nun ein richtiges Eisbad erleben. In Kombination mit der finnischen Sauna, die sich auch dort befand, hat es einfach riesig Spaß gemacht! Für alle, die es noch nicht ausprobiert haben: Eisbaden ist weit mehr als nur ein Trend. Der gesundheitliche Nutzen des Eisbades ist faszinierend: Wenn dein Körper in kaltes Wasser eintaucht, ziehen sich die Blutgefäße an der Oberfläche zusammen, um die Wärme im Inneren zu schützen. Sobald du wieder herauskommst, erweitern sich die Gefäße und das Blut fließt kräftiger. Dieses Wechselspiel verbessert die Durchblutung, stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert die Sauerstoffversorgung im Körper.

Die Kälte wirkt wie ein natürlicher Muntermacher. Sie kurbelt die Freisetzung von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, an. Ich kann es nur bestätigen: Nach dem Eisbaden erlebe ich meist einen richtigen Kick und fühle mich glücklich. Gleichzeitig hilft die regelmäßige Exposition gegenüber Kälte, das Immunsystem zu stärken – ein unschätzbarer Vorteil in der Erkältungssaison. Auch der Geist profitiert. Eisbaden lehrt Dich, in der Kälte Ruhe zu finden und bewusst zu atmen. Es trainiert Deine mentale Stärke und hilft, Stress abzubauen. Für viele ist es eine Form der Meditation, eine Möglichkeit, den Moment voll und ganz zu erleben. Die Magie des Eisbades liegt auch in seiner Einfachheit. Ob in einem eisigen See, einem Fluss oder einer kalten Badewanne – es verbindet Dich mit der Natur und schenkt Dir das Gefühl, lebendig zu sein.

Mein Fazit zu Finnland

Unzählige unvergessliche Momente in so kurzer Zeit. Danke, Finnland – Du bist einfach wundervoll!
Du möchtest diese Winterwunder auch erleben? Dann schau mal bei vianova Reisen vorbei. Ich habe meine gesamte Reise dort gebucht. Polarlichter sind natürlich nicht inklusive, um sie zu sehen, braucht es einfach Glück. 😉 Während der dunklen Wintermonate stehen die Chancen aber gut. Tipps für die beste Sichtung von Polarlichtern gebe ich Dir in meinem nächsten Blogbeitrag. Außerdem verrate ich Dir, wie ich mich kleidungstechnisch etc. auf die Reise vorbereitet habe.